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Festgottesdienst mit Pfarrer Zopora –

Unser „Männergesangverein Frohsinn“ wird 100 Jahre alt.

Dieses große Ereignis wurde nicht nur auf dem Dorfplatz gefeiert, sondern auch mit einem Festgottesdienst. Der Einzug in unsere Corpus Domini Kirche bekam durch die Fahnenabordnungen der Vereine, einen besonders feierlichen Rahmen.

Auf Wunsch und Einladung des Frohsinns, wurde der Gottesdienst von unserem ehemaligen Pfarrer, Wolfgang Zopora gehalten. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes hat der sogenannte „Bruderverein, die Sängervereinigung“ unter der Leitung von Markus Heinrich und Niklas Steinzer (aus Bessenbach) an der Orgel bravourös übernommen. Ein besonderes Schmankerl während der Kommunion war das „Adoramus te“ von Andreas Unterguggenberger (Domkapellmeister im Dom St.Stephan in Passau).

In seiner gewohnt lockeren Art zeigte Pfr. Zopora auf, was die Aussage in Gal.5, 13  „Ihr seid zur Freiheit berufen“ bedeutet:

  • Der Glaube an Jesus macht frei, denn Gott zwingt nicht, er will nichts von mir.
  • Er will nur, dass mein Leben gelingt.
  • Freiheit ist auf das „Du“ ausgerichtet.
  • Er nennt uns Freunde und er bietet uns seine Freundschaft an. (mit einem Zwinkern sagte Pfr. Zopora: „Freunde, das sind nicht nur Männer, das sind ebenso Frauen“).  
  • Freiheit heißt Dinge zulassen zu können/müssen, die mir widerstreben.
  • Freiheit bedeutet Selbstverantwortung, verantwortlich auch eigenes Versagen zu akzeptieren.
  • Selbstreflexion/Beichte/Beichtgespräch halten viele heute nicht mehr für nötig. Wenn etwas nicht passt, sind andere daran schuld.
  • Auch bei der Kirche ist und war dies so. Sie beginnt jedoch häufiger damit, Fehler einzugestehen.
  • Jeder will frei sein und tun und lassen können was er will. Ohne Gott artet Freiheit in Egoismus aus.
  • Das Fundament der Christen ist die Taufe und die Nähe zu Gott.
  • Freiheit heißt auch, mit meinem Leben verantwortungsbewusst umzugehen

Im Blick auf das Jubiläum meinte Pfr. Zopora, dass auch die Gründer des Frohsinns wohl aus diesem Selbstverständnis heraus gehandelt haben.

Sie erkannten, wie wichtig es ist, so kurz nach dem 1. Weltkrieg, mit all seinen Problemen und Nöten, etwas Positives für die Menschen vor Ort zu schaffen.

Für sie stand das Gemeinwohl der Menschen im Vordergrund und das gilt bis heute.

So haben wir allen Grund, heute dieses großartige Jubiläum zu feiern.

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Der 1. Vorsitzende Horst Schüßler überreichte Pfr. Zopora als Dankeschön ein Geschenk, welches dieser so kommentierte: „Immer, wenn er in Mömlingen war und wieder wegfuhr, konnte er etwas mitnehmen. Das war früher so und ist auch heute so.“



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