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An Fasching können wir uns kurz freuen, bei Gott können wir ewig selig sein

Das ist das Motto unseres diesjährigen Faschingsgottesdienstes, den wir nach einem Jahr Pause wieder feiern konnten.

Auf dem Dorfplatz in Mömlingen fand nach einem Jahr Pause wieder ein Faschingsgottesdienst statt.

Der MCV und das FamGoTeam Mömlingen haben eingeladen und viele sind maskiert gekommen.

Der Einzug des Prinzenpaares mit Elferrat und Garde, sowie dem Prinzenpaar aus Erbach mit einer kleinen Abordnung, wurde lautstark vom „Mümlinger Dunnerwetter„ mit ihren Trommeln begleitet.

Die musikalische Begleitung übernahmen abwechselnd der Musikverein und Markus Heinrich an der Orgel. 

Edeltraud Faust vom FamGoTeam meinte zu Beginn: „Was würden wohl Kinder sagen, wenn man sie fragt, was ist der Unterschied zwischen sich freuen und selig sein?

Wann freut man sich ?

Wir freuen uns, wenn wir ein Spiel gewonnen haben, wenn wir eine gute Note erzielen konnten, wenn wir gelobt werden.“

Die Frage wann ist man selig? war schon etwas schwieriger.

Selig ist man wenn man verliebt ist, wenn man einen schönen Urlaub verbringt, wenn man wieder gesund geworden ist. Im Fasching freuen wir uns auch, beim Tanzen, Verkleiden, miteinander Spaß haben (auch im engsten Kreis), lustige Sachen erzählt bekommen.“

Gott möchte, dass wir uns das ganze Leben, sogar bis in Ewigkeit freuen, ja selig werden. Und ganz besonders die Menschen, die heute arm sind, die Hunger haben und sich für Jesus und seine frohe Botschaft einsetzen und deshalb ungerecht behandelt, auch misshandelt werden.

Und die, die jetzt voll Schadenfreude mit ihrem Geld prassen, die haben ihren Rahm sozusagen schon abgeschöpft, die haben nichts mehr zu erwarten.

Das hören wir heute im Evangelium von den Seligpreisungen. 

Die Antwortrufe zum Kyrie:

Erbarm dich unser
oh Herr Erbarme dich
Erbarm dich unser
Christ erbarme dich“

wurden von der Gemeinde zum Lied „Am Rosenmontag bin ich geboren“ gesungen.

(kleine Anmerkung: es war leicht verbesserungswürdig, ab es wurde immer besser) 

Das Tagesgebet wurde mit einem dreifachen Mümling Helau eröffnet. 

Der Hofmarschall Manuel  und Prinz STEFFEN trugen die Lesung vor, in der es um den Glauben durch die Auferweckung Jesu ging.

Denn ohne seine Auferweckung ist unser Glaube nutzlos und wir wären nicht von der Schuld befreit, die uns hindert in die Ewigkeit bei Gott zu gelangen. 

Heike Rollmann lud die Menschen ein, sich beim Hallelujaruf auf besondere Weise auf das Evangelium einzustimmen. Zum Lied „Preiset den Herren“ sangen Männer und Frauen getrennt und durften sich auch jeweils von den Sitzen erheben, was den ganzen Dorfplatz in Bewegung brachte.

Nach dem Evangelium hielt Diakon Martin Höfer seine obligatorische Büttenpredigt, die Sie hier abrufen können.

Nach dem Friedensgruß wurde gesungen und gewippt zum Text:

Unsre Welt braucht Frieden,
der Friede sei mit dir,
Unsre Welt braucht Frieden,
der Friede sei mit dir,
Jesus Christus schenkt uns hier,
den Frieden für uns, dir und mir
 

mit dem Refrain: „Heile, heile Gänsje“

Hinweis von Heike Rollmann:
Wenn wir jetzt Gott loben und preisen im „Gloria“, dann geben wir ihm uns mit ganzem Herzen dar.
Nach der Melodie „schenk mir dein Herz“,breiten wir unsere Freude an Gott sichtbar aus und pusten die bunten Luftschlangen gen Himmel hinaus.
Momentan sind wir noch in gesundheitlichen Fängen, so können wir sie leider nicht unserm Nachbarn umhängen,
Drum hängen wir sie uns also selber um, und damit ist der Hinweis rum. 

Die Fürbitten wurden vom Prinzenpaar, einem Hofmarschall und einer Hofdame vorgetragen:

  • Wir beten heute für alle, die für Narren gehalten werden, weil sie unbequeme Wahrheiten aussprechen. Du Gott der Freude Diakon: Du unser Gott stehst uns immer bei, wir bitten dich erhöre uns.
  • Wir beten für alle, die als Narren hingestellt werden, weil sie dem Denken unserer Zeit weit voraus sind. Du Gott der Freude Diakon: Du unser Gott stehst uns immer bei, wir bitten dich erhöre uns.
  • Wir beten für alle, die als Narren diffamiert werden, weil sie ungewohnte Ideen haben und ungewohnte Wege gehen. Du Gott der Freude. Diakon: Du unser Gott stehst uns immer bei, wir bitten dich erhöre uns.
  • Wir beten für alle, die mit ihrem Witz und Humor Menschen zum Lachen bringen wollen. Du Gott der Freude Diakon: Du unser Gott stehst uns immer bei, wir bitten dich erhöre uns.
  • Wir beten für alle, die im Leben nichts zu lachen haben und das Lachen verlernt haben. Du Gott der Freude Diakon: Du unser Gott stehst uns immer bei, wir bitten dich erhöre uns.
  • Wir gedenken aller heimgegangenen MCV-Mitgliedern und allen Verstorbenen. Lass sie am neuen Leben teilhaben und schenke ihnen ewige Freude in deinem Reich. Du Gott der Freude. 

Beim stimmungsvollen Danklied gingen die Hände zum Himmel und alle machten fröhlich mit. 

Segen
Der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns tröstet in jeder Not, segne euch und lenke eure fröhlichen Tage in seinem Frieden.
Er bewahre Euch vor Verwirrung und festige eure Herzen in seiner Liebe.
In diesem Leben mache er euch reich an guten Werken; und im künftigen sei er selbst euer unvergänglicher Lohn und die Erfüllung eurer Träume.
Gehet hin und feiert fröhlich in Frieden.

Nach den Dankesworten des Diakons, lud Prinz Steffen die Besucher zum Zusammenbleiben auf dem Dorfplatz ein.

Auf eigene Gefahr mit Abstands- und Coronaregeln.

 

R. Zieres

 

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