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Als Botschafter des Friedens unterwegs - Segen bringen, Segen sein 

Gruppenleiter- und Kinder der KJG machen sich auf, um als Segensbringer in die Häuser der Mömlinger Menschen zu ziehen.

Pfarrer Jarosch eröffnete den Aussendungsgottesdienst mit dem Motto der diesjährigen Aktion:

Frieden im Libanon und weltweit“ Um Frieden geht’s nicht nur in der großen Politik, sondern Frieden ist etwas, das hier bei uns im Alltag beginnt.

Das Thema „Frieden“ durchzog den ganzen Gottesdienst.

In der Lesung aus Jesaja ging es um das Umschmieden von Schwertern zu Pflugscharen.

Denn nur so gibt es Hoffnung auf eine gute Zukunft. Segen bringen, Segen sein. 

Die Lesung hatte sich das Gruppenleiter-Team zum Inhalt für ein „Predigtspiel“ genommen:

Eine Welt ohne Waffen >> wohl nur ein schöner Traum? Tatsächlich können sich viele eine Welt ohne Waffen nicht vorstellen.

Und doch gibt es sie. Auch wenn es auf vielen Schauplätzen der Welt anders aussieht.

Immer wieder begegnen wir ihr: Im Kleinen, in unserem Alltag. Und glaube bloß niemand, dass das nicht zählt! Denn diese Welt im Kleinen, die wir jeden Tag erleben, zählt am allermeisten. Denn gerade dort fängt ja Frieden an.

Das bedeutet: Aus Dingen, die dazu da sind, andere zu verletzen, werden Dinge, die dazu da sind, etwas Gutes und Sinnvolles zu tun.

So kann aus einer Waffe ein Werkzeug werden, wie es in Jesaja geschrieben steht. 

Spiel

  1. Kind hält ein Schwert hoch. „Meine Waffe war die Beleidigung. Ich mache aus Beleidigung ein liebevolles Lob. Mein Werkzeug des Friedens ist, andere zu lieben.“
  2. Kind: „Meine Waffe war die Lüge. Ich mache aus der Lüge Wahrheit. Mein Werkzeug des Friedens ist, bei der Wahrheit zu bleiben.“
  3. Kind: „Meine Waffe war die Ausgrenzung. Ich mache Ausgrenzung zur Einladung. Mein Werkzeug des Friedens, Ausgeschlossene einzuladen.“
  4. Kind: „Meine Waffe war die Gemeinheit. Ich mache Gemeinheit zur Freundlichkeit. Mein Werkzeug des Friedens ist, andere freundlich zu behandeln.“
  5. Kind: „Meine Waffe war die Ungerechtigkeit. Ich mache aus Ungerechtigkeit Gerechtigkeit. Mein Werkzeug des Friedens ist, andere gerecht zu behandeln.“
  6. Kind: „Meine Waffe war die Rache. Ich mache aus Rache Verzeihung. Mein Werkzeug des Friedens ist, zu verzeihen.“

Alle 6 Schwerter wurden zu einer Pflugschar zusammen auf einen Pflugrahmen gesteckt.

Sprecher: „Das ist unser Pflug des Friedens. Mit ihm können wir unseren Alltag umpflügen und so den Boden bereiten für die Saat des Friedens.“ 

In den Fürbitten, die von Kindern vorgetragen wurden, wurde für alle Kinder im Libanon und der ganzen Welt gebetet.

Die Kollekte der Sternsingeraktion soll dort, wo Hilfe am Nötigsten ist, eingesetzt werden, damit das Motto „Segen bringen - Segen sein“ Wirklichkeit wird. 

Zur Gabenbereitung brachten die Sternsinger auch Stern, Kreide und Weihrauch vor zum Altar.

Diese wurden zum Schluss des Aussendungsgottesdienstes von Pfr. Jarosch gesegnet.

Alle Sternsinger versammelten sich um den Altar, um im Weihrauchdunst, der die ganze Kirche einhüllte, auch gesegnet zu werden, damit sie die Freude Christi in die Häuser unserer Gemeinde tragen wollen.

R.Zieres, Mömlingen

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