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Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Eindrucksvolle und froh machende Auferstehungsfeier

 

Gemeinsam mit Diakon Martin Höfer feierten die Mömlinger Gläubigen die Auferstehungsfeier. Unter den Augen vieler Kommunionkinder entzündete Albert Rothermich das Osterfeuer, in dem alle Zettel mit verbrannt wurden, die Menschen während der Fastenzeit mit ihren Sorgen beschriftet und in die Klagemauer am Kircheneingang eingesteckt hatten. Der Diakon trug die Osterkerze in die dunkle Kirche und stimmte das Osterlob an, das ausdrücken soll: Christus hat durch seine Auferstehung die Dunkelheit und das Böse in der Welt besiegt. Die anschließenden Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament zeugten vom Bund Gottes mit den Menschen.

Die Lesungen wurden von Anneliese Wolf und Elmar Gassner vorgetragen, Zwischentexte und Gesänge von den Kantoren ergänzten die jeweiligen Aussagen. Beim Gloria durften die Ministranten wieder schellen, Orgel und Glocken ertönten wieder und die Gemeinde setzte ein mit „Christ ist erstanden, des soll`n wir alle froh sein“.

Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?“

Diesen Satz machte der Diakon zum Kernthema seiner Predigt: Ist das nicht DER Satz aus dem heutigen Evangelium, der uns in unserer Zeit Hoffnung und Zuversicht geben kann. Der wie ein Befreiungsschlag aus allem Trübsinn, Angst und Trauer wirkt? 

Hört auf zu suchen, hört auf zu trauern und euch zu ängstigen. Fasst neuen Mut, brecht auf. Denn nichts mehr ist so, wie es war. Ihr sucht an der falschen Stelle, hier werdet ihr euer Ziel nicht erreichen. Bei den Toten könnt Ihr nichts finden, stellt eure Suche und eure Bemühungen ein, hier bringen sie nichts. Gott hat andere Pläne, als ihr alle gedacht habt. Und sein Plan war sehr gut.

Jesus hat den Tod überwunden, das Unmögliche möglich gemacht. Das will uns dieser Satz sagen und er wird an die Menschen gerichtet, die verzweifelt und unsicher sind, die trauern und voller Angst sind, die nicht wissen wie es weitergehen soll.

Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden.

Auch heute wird jedem von uns dieser Satz verkündet. Das heißt: nicht aufgeben, weitermachen, nicht mehr im Alten suchen, da wo wir meinen es wäre die richtige Stelle, der richtige Bereich, weil es schon immer so war.

Ja, Jesus Christus ist wahrhaft auferstanden, er ist bei uns. Er ist nicht tot zu kriegen, seine frohe Botschaft, seine Zuwendung zu uns kann nichts und niemand wegnehmen. „Wir brauchen ihn nicht zu suchen, wir finden ihn unter uns, unter uns Lebenden, in unserem Leben. Er hilft uns, er gibt uns Kraft aus dem Glauben an ihn, er führt uns ins Reich Gottes. Das kann die Antwort auf diese Frage sein, heute und bis in alle Ewigkeit“, so der Geistliche. 

Nach der Segnung des Taufwassers und der Tauferneuerung wurden in den Fürbitten die Kriege in der Welt, die Politik, Corona, die Spannungen im Hl. Land, aber auch persönliche und familiäre Belastungen in das Gebet eingeschlossen. Zum Schluss segnete der Diakon die mitgebrachten Speisen und bedankte sich bei allen, die zum Gottesdienst beigetragen hatten.

Zum Abschluß erzählte der Diakon noch 2 Osterwitze:

Außerirdische landen auf der Erde. 

Die UNO entschließt sich, den Papst zu schicken, um mit den Außerirdischen zu reden. Der Papst tritt in das Raumschiff ein, grüßt die Fremdlinge und fängt an sich mit ihnen zu unterhalten. Das geht erstaunlich gut, aufgrund der Übersetzungstechnologie, welche das fremde Raumschiff besitzt. 

Nach einem kurzen Gespräch, fragt der Papst: „Kennen Sie Jesus?”

Die Außerirdischen antworten: „Ja, kenne wir. Er besucht uns alle 2 bis 3 Jahre.”

Da fragt der Papst erstaunt: „Wirklich? Wir warten immer noch darauf, dass er wiederkommt. Er war nur ein einziges Mal bei uns? Wie ist das möglich?”

Die Außerirdischen antworten: „Also, wenn er zu uns kommt, behandeln wir ihn sehr gut. Er erhält von uns die beste Schokolade.“

Der Papst erwidert: „Wow Schokolade. Und das mag er?”

Die Außerirdische sagen: „Ja, er steht total auf Schokolade. Was hab Ihr ihm gegeben?” 

Einen hab ich noch:

Immer stehlen Kinder Kirschen aus dem Garten eines Mannes. Der ist sehr verärgert darüber, aber handelt sofort, indem er ein Schild aufhängt:“ „Gott sieht alles!“

Am nächsten Tag hängt noch ein Schild: „Ja, aber er ist keine Petze“!

 

F.Frank

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