logo st benedikt

PELLE und der Hl. Martin,

das FamGo-Team Mömlingen hat zum Gottesdienst am Fest des Hl. Martin eingeladen.

In diesem Jahr erscheint alles etwas schwieriger zu sein. Kein Martinsumzug, Masken tragen in der Kirche, nicht singen. Wie das wohl bei den Kindern und den Erwachsenen ankommt?

Trotz Corona haben sich viele Familien eingefunden. Die Kinder hatten ihre Laternen dabei. 

Ich denke, das FamGo-Team, Diakon Höfer und seine Handpuppe PELLE haben das recht gut hinbekommen. 

Wenn es um den Hl.Martin geht, ist das Thema TEILEN sozusagen schon Programm.

Das Evangelium von den törichten und klugen Jungfrauen greift das Thema zudem auch auf. 

Drei Symbole sollen helfen das Thema zu verdeutlichen:

- Die Bettler-Schale: Ein Symbol, die Not des Anderen zu sehen und zu helfen. Nicht nur an sich selbst denken.

-Der Mantel: Nur die Hälfte teilen. Denn so ist mir und dem Anderen gedient und keiner friert. Wichtig ist zu erkennen, was notwendig und richtig ist.

 Suchen wir selbst nach Formen des Teilens.

-Das Schwert: Martins Schwert war zum Kämpfen gemacht. So kamen Kriege zustande. Martin hat jedoch durch das Teilen seinem Schwert und seinem Leben einen neuen   Sinn gegeben. Eine Wandlung zur Nächstenliebe fand statt. Er verstand was Gott von ihm wollte. Er quittierte seinen Dienst als Soldat und wurde Priester.

  Auch wir können nach unserer Berufung suchen und darin Gottes Auftrag erspüren und ihr nachgehen. 

Im 2. Teil unterhalten sich PELLE und der Diakon über das Evangelium von den klugen und törichten Jungfrauen.

Lampenöl und Batterien:

Was damals für die Jungfrauen das Lampenöl war, ist heute für die Kinder ihre Lampe mit den Batterien.

Auch da muss man sich gut überlegen ob man teilt oder wie man es am besten macht.

Die Klugen haben sich dazu entschlossen das Lampenöl nicht zu Teilen. Denn dann hätte es auch für sie nicht mehr gereicht.

PELLE meint, wenn er seine Batterie rausmacht kann er nicht mehr leuchten. Also besser gar nicht mehr teilen? Doch, da wo es sinnvoll ist, auf jeden Fall.

Eine Batterie ist ein Sinnbild für Energie, für guten Willen, für unsere Nächstenliebe. Die kann ich keinem einfach so übergeben, die kann ich nur von mir aus schenken.

Wichtig ist, dass die Batterien aufgeladen sind oder aufgeladen werden, so im übertragenen Sinn.

Für uns heißt das, GOTT IST UNSERE LADESTATION, damit das Gute durch uns Leuchten kann. 

Mit folgendem Segen für die Kinder wurden alle nach Hause entlassen:

Schau auf die Kinder mit ihren Laternen.

Segne sie, damit sie bereit sind, so wie der Hl. Martin, zu helfen und zu teilen, was sie besitzen.

Vertreibe mit deinem Licht Angst und Trauer.

Schenke ihnen Freude, andere Menschen froh zu machen.

Lass uns alle in deiner Liebe bleiben.

 

Ruth Zieres

­