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Am 25.7. begann in Obernburg die Annaoktav. 

Die erste Messe hielt Pfr. Haas, aber er hatte leider Pech: es regnete unignorierbar. Trotzdem war die Messe dafür gut besucht.

Am Tag der heiligen Anna kam Pfarrer Armin Weyers aus Landshut. Er war eigens angereist, obwohl er morgens noch Schulabschlussgottesdienste halten musste. Ca 100 Gläubige trotzten dem Wetter, das immer noch kritisch war, und zeigten ihm dadurch, dass sein Aufwand geschätzt wurde. Er wies darauf hin, dass wir in einer Umbruchzeit seien - dies gelte für Gesellschaft und Kirche. Das Annafest biete Gelegenheit, auf die Familie zu schauen. Als Ideal sei die Familie ein Ort der Gemeinschaft, der Verlässlichkeit, Treue und Liebe. Die Gottesmustter Maria sei von ihren Eltern in einem selbstverständlichen Vertrauen auf Gott und mit Freiraum erzogen worden. Daher habe sich ihr Glaube entwickelt. 

Gerade heute stelle sich für viele die Frage: "wer ist mein Nächster? Bin ich nicht besser dran allein? Ich will doch niemandem zur Last fallen". Das ginge so lange, bis es eben nicht mehr geht - und dann tue Hilfe gut. Wichtig sei zu erkennen, dass wir auf das "Du" ausgerichtet seien. Egal, in welcher Form wir Familie lebten, wichtig sei die Fähigkeit zu lieben und auszuhalten. Wir hätten dafür einen Coach an unserer Seite: Gott. "An den dürfen wir uns binden!".

Die Vorsitzende des Gemeindeteams bedankte sich mit einer Flasche Wein und sprach die Hoffnung aus, dass Pfr. Weyers bald wiederkommen möge. Dies stellte er in Aussicht.

 Die Predigt:

 

Am Donnerstag zelebrierte Pfarrer Simon. Die Gemeindeteamvorsitzende sprach im Namen aller, als sie sich darüber freute, dass er seine Coronaerkrankung gut überstanden habe. Er betonte in seiner Predigt die Stellung der heiligen Anna als Großmutter. An ihr könnten sich auch heutige Großeltern ein Vorbild nehmen. "Stets den reichen Erfahrungsschatz anbieten, aber nie aufnötigen! Den Kindern und Enkeln helfen, verlässlich, aber ohne sich aufzudrängen". Gerade auch die Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Glauben könnten gut an die Enkelkinder weitergegeben werden und so den Weg zum Glauben unterstützen. 

Den Abschluss der Annaoktav machte Pfarrer Haas, der aber heuer Pech hatte, denn es regnete wieder.  Obwohl die Messe daher in der Annakapelle stattfand, waren etliche Gläubige und 6 Messdiener da. Die Gemeindeteamvorsitzende überreichte auch Pfr Haas eine Flasche Wein als Dank und sprach die Hoffnung aus, dass es nächstes Jahr besseres Wetter haben würde. Es war aber leider so dass, dass sogar das Aufräumen der Bänke auf morgen verschoben werden musste!

Ein herzliches Dankeschön allen Helfern, den Küsterinnen Rosemarie Fath und Ulla Mühre, die während der Woche jeden Tag da waren, Hartmut Ackermann für die Technik, den Kommununionhelfern und Lektoren, den Organistinnen Erwine Knecht und Stefanie Lang, Ute Fath und Matthias Lang für das  Hissen der Fahnen und das Umräumen der Messgewänder, dem Gemeindeteam und Helfern für das Auf- und Abbauen, den Minis und den Zelebranten!

 

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