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17 Kinder gingen heuer, letztmalig eingeführt von Angelika Hennrich, zur ersten heiligen Kommunion.

Angelika Hennrich hatte mit den Weggottesdiensten seit September den Kindern die heilige Messe nahegebracht und erläutert. Einige Einzelheiten waren auch sicher von den Eltern wieder vergessen und so für die ganze Familie wiederholt worden. An Ostern fiel schon auf, dass die Kinder die Gebete gut konnten - wie auch heute: Pfarrvikar Vlad wollte den Embolismus sprechen, aber die Kinder führten den Text so kraftvoll fort, dass er den Versuch aufgab.

Vom Pfarrhaus aus wurden die Kinder mit dem Musikverein Obernburg in die Kirche geführt, nachdem Pfarrvikar Vlad, Diakon Grimm und die Messdiener sie dort abgeholt hatten. Das Wetter meinte es nicht gut, aber es regnete auch nicht in Strömen. Schmitti & Friends gestalteten den Gottesdienst musikalisch. Die Kirche war sehr ansprechend dekoriert worden von Susanne Marsch und Ute Komendera und das Begleitheft stammt von Kerstin Thimring. Sehr schön gemacht!

Angelika Hennrich begrüßte die Gläubigen: " Weites Herz - offfene Ohren - das ist heuer das Motto der Erstkommunion. Der blinde Bartholomäus glaubte, dass Jesus ihm hilft. D.h., er hatte ein weites Herz. Dadurch bekam er offene Augen. Ich wünsche uns, dass auch wir den Gottesdienst mit offenem Herzen mitfeiern, damit sich unsere Augen öffnen."

Die Begrüßung der Eltern, das Kyrie und die Fürbitten wurden von Kommunionkindern vorgetragen. Sie gestalteten auch ein Predigtspiel, bei dem sie das Evangelium darstellten.  Es wurde betont, dass man nicht nur mit den Augen sieht, sondern auch mit Händen, Augen und Herzen und das man daher auch "übersehen" kann - wenn zwar die Augen offen sind, nicht aber das Herz. Die Kinder machten es sehr engagiert und hatten die Texte gut auswendig gelernt. 

Zwei Väter ( Mike Thimring und Alex Bayer) entzündeten die Kommunionkerzen (nächstes Jahr wird es wieder anders sein - da wird eine zusätzliche kleine Osterkerze für die Unterkirche bestellt und die Kinder können es selber machen - so wie es vor Corona immer war). Durch die Höhe des Ständers und der Kerze war es keine einfache Aufgabe. Die Kinder wiederholten sodann mit kräftiger Stimme ihre Taufversprechen und erhielten anschließend ihre erste heilige Kommunion. Die Väter löschten auch die Flammen vor dem Ende des Gottesdienstes wieder. Hierzu hatten sie eigens Kerzenlöscher besorgt - sehr lobenswert, denn so floß kein Wachs. Vor dem Auszug sangen die Kommunionkinder noch gemeinsam ein Lied, das sie mit Gesten betonten.

Diakon Grimm dankte allen Beteiligten, eine Vertreterin der Eltern dankte besonders noch ganz herzlich Angelika Hennrich für ihren Einsatz. Am Schluss sorgte die Fotografin Anna Hornstein für ein schönes Gruppenbild.

 
 

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