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St. Peter und Paul, Obernburg, hat eine der aufwendigsten und ungewöhnlichsten Krippen in der Umgebung. Sie wurde von Pfr Wilhelm Hefner geschnitzt, dem Sohn eines Schreinermeisters aus Collenberg. Von 1925 bis 1954 war er als Pfarrer in Obernburg tätig und gestaltete die Krippe, die nicht nur die übliche Geburtsszene enthält, sondern auch eine Nachbildung des herodianischen Tempels. Leider entsprechen Technik und Verkabelung nicht mehr den aktuellen Sicherheitsansprüchen. Insbesondere müssen Münzeinwurf und der Elektromotor zum Antrieb der Klangstäbe mit dem typischen Glockenläuten und dem segnenden Jesusknaben erneuert werden. Der Motor stammt aus den 30ern Jahren des letzten Jahrhunderts und droht, heiß zu laufen, wenn nicht die passende Münze eingeworfen wird.

Wie Sie sich vorstellen können, wird die Reparatur nicht billig. So wird jetzt von vielen Gruppen versucht, das erforderliche Geld zu sammeln. Auch die Kreativfrauen haben sich sehr erfolgreich bemüht: Schon seit längerem strickten sie Socken und in der Woche vor dem ersten Advent banden sie unzählige Kränze, die auf dem Freitagsmarkt verkauft wurden. Insgesamt nahmen sie damit 1050,00 € ein. Das Geld steht bereits der Kirchenverwaltung zur Verfügung; symbolisch wurden heute 1000,00 € (die 50,00€ waren Nachzügler) an den Kirchenpfleger Thomas Bachmann übergeben. Ein herzliches Dankeschön!

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