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Am Wendelinustag fand in Mömlingen die Pfarrversammlung statt. Der Vorsitzende des Gemeindetams Werner Schmitt begrüßte die ca. 40 Gäste, insbesondere Pfarrer Ernst Haas.

Zur Einstimmung wurden 2 Strophen des Wendelinus-Liedes gesungen, bevor Schmitt seinen geistlichen Impuls begann: Wir leben in einer Zeit von starken Veränderungen und Umbrüchen. Das führt oft auch zu Verletzungen und Wunden. Von Pater Anselm Grün stammt der Rat: verwandeln statt verändern, Wunden zu Perlen zu machen. Anhand der 5 Wunden Jesu zeigte der Vorsitzende auf, wie sich unsere Wunden wandeln können, wenn wir sie Gott hinhalten und seine Liebe einströmen lassen.

Dann ging er auf Aktuelles aus dem Pastoralen Raum ein (PR). Pfarrvikar Mihai Vlad steht seit Anfang Oktober der Pfarreiengemeinschaft (PG) „Lumen Christi“ an Wochenenden zur Verfügung. Pfarrer Karl Schüssler feierte das Diamantene, Pfarrer Friedbert Simon sein Goldenes Priesterjubiläum, zu denen die Pfarrei gratulierte. Der im Jahr 2021 errichtete Pastorale Raum geht nun von der Erprobungsphase und Gestaltungsphase in den nächsten Jahren in die sogenannte Implementierungsphase (Installierungsphase) über.

Die Gemeindeteams wurden im März 2021 neu gewählt. Neben 12 gewählten Mitgliedern wurden 2 Personen ins Gremium delegiert. Vorsitzender ist Werner Schmitt, Stellvertreter sind Edeltraud Faust und Stephan Vogel, Schriftführerin ist Ruth Zieres. Werner Schmitt vertritt die Ehrenamtlichen in der Koordinationsgruppe des PR. In den gemeinsamen Pfarrgemeinderat auf Ebene der PG wurden Edeltraud Faust und Werner Schmitt entsandt. Faust ist auch Vertreterin im Finanzausschuss der PG und im Diözesanrat.

Aus der Arbeit des Gemeindeteams wurden erwähnt: Adventskonzert, Weihnachtsbesuche, Sternsingeraktion, Faschingsgottesdienst, Ausarbeitung Bischofssynode, Erarbeitung eines Themenspeichers, Mitarbeiter/innen-Abend, Gemeinsamer Gottesdienst der PG an Christi Himmelfahrt, Fronleichnam und Pfarrfest.

„Stürmische Zeiten brechen an“ - so stellte Kirchenpfleger Ingo Bernard seinen Bericht vor: sinkende Katholikenzahlen, Überalterung der Ehrenamtlichen, Krieg und Krisen, mehr Bürokratie und Verwaltung, mehr Diskussion statt Anpacken. Der Haushaltsplan mit einer Höhe von 60.000 Euro könne wahrscheinlich aus Rücklagen und laufendem Haushalt abgedeckt werden. Ein dickes Fragezeichen steht aber hinter den Energiekosten. Aktuelle Aufgaben seien Turmuhr und Turmspitze und das undichte Dach in der Sakristei, sowie der Winterdienst.

Diskutiert wurden u. a. die Themen Walldürnwallfahrt und Heizung im Winter. Die Walldürnwallfahrt könnte künftig gemeinsam mit Niedernberg und Großwallstadt erfolgen. Werktagsgottesdienste sollen in der alten Kirche (ohne Heizung) stattfinden. Isolierkissen und eigene Decken können mitgebracht und Kopfbedeckungen aufgelassen werden. Außerdem wurde angeregt, Trauerfeiern in der Martinskirche zu beginnen. Pfarrer Haas dankte allen Mitarbeiter/innen und gab Infos über die personelle Besetzung der PG.

F.Frank

 

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