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Auf Jesu Zusage verlassen –

Pfarrer Manfred Jarosch begrüßte die mitfeiernden Gläubigen, die Kommunionkinder und ihre Eltern, die sich gemeinsam unter das Zeichen des Kreuzes stellten. Diakon Thomas Seibert entzündete die Kerze des Teams Kinderkirche, welche die jungen Familien dann in den Pfarrsaal mitnahmen, um ihren eigenen Kindergottesdienst zu feiern.

Dann wandte er sich den diesjährigen Kommunionkindern zu. „Wir haben gerade gesungen: Nun jauchzt dem Herren alle Welt, kommt her, in seinen Dienst euch stellt. Ihr Kommunionkinder seid heute da und ihr stellt euch heute mit eurem Namen vor. In den Dienst Gottes stellen, das gibt unserem Leben eine Richtung, es weist auf ein Ziel hin: Jesus ist der Weg und das Ziel. Wie sehr hängt unser Herz an Jesus? Sind wir ihm in der vergangenen Woche nachgefolgt? Waren wir ihm treu? Wir dürfen darauf vertrauen, dass er uns trotz mancher Fehler annimmt.“

In seiner Predigt ging der Diakon auf das Tages-Evangelium  vom „reichen Fischfang“ ein. Aus einer Geschichte „Erfahrungen eines Kindes mit dem lieben Gott“ erzählte er vom Abschied eines alten Monsignore, eines verdienten Priesters aus seiner Gemeinde. Bei den letzten Worten des Geistlichen wollte der kleine Bub genau zuhören. Er sei ein „Menschenfischer“ gewesen, sagten die Leute und trotzdem waren die Kirchenbesucher in den letzten 20 Jahren immer weniger geworden und die Kirche nur noch halb voll. Aber als er sagte, er  sei ein alter Optimist gewesen und habe immer gespürt, dass Jesus ihn ruft, da haben die Leute geklatscht und die Mutter hat gesagt: er war ein heiliger Pfarrer. „Was ist ein heiliger Pfarrer? Was würdet ihr sagen?“ fragte der Diakon seine Zuhörer. Dann gab er selbst die Antwort: „dass er immer wieder spürt, dass Jesus ihn ruft, dass er es immer wieder probiert, so wie die Fischer im Evangelium. Da, wo jeder sagt, das bringt doch nichts. Obwohl man die ganze Nacht gearbeitet hat und nichts gefangen hat, ermuntert Jesus den Petrus, noch einmal – gegen alle Vernunft – im Hellen hinauszufahren und da geschieht das Wunder.“

Aufmunternd sagte er den Kindern und den Eltern: „Da, wo jeder sagt, das bringt doch nichts, da sagt uns Jesus: probiert es noch einmal. Hier bin ich, ich will mich mit euch auf den Weg machen. Fürchtet euch nicht, ich gehe mit und segne euch.“

Zur Wandlung lud Pfarrer Jarosch alle Kommunionkinder ein, sich um den Altar zu versammeln und die Verwandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi hautnah mitzuerleben.

Nach der Kommunion verlas Ruth Zieres eine Erzählung von Martin Buber über den Rabbi Naftali, der nachts auf einen Nachtwächter trifft und ihn fragt: „Für wen gehst du?“ und die Gegenfrage an den Rabbi: „Für wen geht ihr, Rabbi?“. Diakon Seibert ging am Ende des Gottesdienstes auf diese Geschichte ein: „Es ist gut, immer wieder einmal daran erinnert zu werden, für wen man geht. Jesus geht mit, er ist mein Segen“.

Einige der Kommunionkinder hatten am Anfang das Tagesgebet übernommen, andere verlasen die Fürbitten und das Schlussgebet.

Pfarrer Jarosch lud vor dem Segen die Eltern ein, immer wieder mit ihren Kindern zum Gottesdienst zu kommen, damit Kirche lebendig wird und bleibt.

Die diesjährigen Kommunionkinder sind (in alphabetischer Reihenfolge):

Bartel Simeon, Brand Ashley-Michelle, Bruno Guiseppe, Buhleier Lea, Deckelmann Moritz, Fichtl Marlene, Firsching Jule, Frank Mirka, Giegerich Johannes, Habel Ciara-Selina, Heigel Mia, Klotz Antonia, Klotz Linus, Laisema Sophie, Lehr Hanna, Lieb Hannah, Lieb Matilda, Löffelmann Hannah, Meßing Amelie, Müller Franziska, Müller Jona, Roth Louis, Undesser Mia und Wernig Lucy.


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